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Jahreshauptversammlung für das Jahr 2017

Mit 67 Einsätzen absolutes Rekordjahr

Das Ehrenamt gewinnt immer mehr an Bedeutung, gerade auch bei den Feuerwehren. In seiner Rede bei der Jahreshauptversammlung brachte der Kommandant der Feuerwehr Aidlingen, Klaus Schneider, zum Ausdruck, dass ohne Übungen und  Lehrgänge eine fachgerechte Arbeit nicht möglich wäre. So ist es auch nicht verwunderlich, dass im vergangenen Jahr 164 Dienste im Kalender standen. Die Feuerwehr hat derzeit einen Mannschaftstand von 67 Mitgliedern in der Einsatzabteilung, 31 Mädchen und Jungen sind in der Jugendfeuerwehr und 41 Kameraden in der Seniorenabteilung.

Noch nie in ihrer 146-jährigen Geschichte wurde die Aidlinger Feuerwehr so oft alarmiert wie im vergangenen Jahr. Mit 1.236 Stunden bei 67 Einsätzen kamen die Mitglieder der Einsatzabteilung an ihre Grenzen. 18 mal musste die Wehr alleine zu Bränden ausrücken. In seinem Bericht ging Klaus Schneider auch auf einen schweren Verkehrsunfall Richtung Gärtringen ein, bei der die Feuerwehr Aidlingen ihre Schlagfertigkeit unter Beweis gestellt hat. Ganz besonders froh war der Kommandant, dass trotz der vielen Einsätze alle Kameradinnen und Kameraden wohlbehalten und gesund zurückgekehrt sind. Keine Selbstverständlichkeit, wie die Ereignisse in den letzten Tagen schmerzlich gezeigt haben.

Bürgermeister Ekkehard Fauth dankte den Feuerwehrkameraden für ihr Engagement,  an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden am Tag, bereit zu sein, anderen zu helfen. Durch die Pflicht, Rauchmelder in Wohnungen installiert zu haben, komme es zwar vermehrt zu Fehlalarmen, aber besser, als nachher Tote bergen zu müssen. Er sprach damit den Einsatz in der Hanfbergstraße in Aidlingen an, bei dem ein älteres Ehepaar dank Rauchmelder rechtzeitig aufgewacht und aus ihrem Haus gerettet werden konnte. Er versprach, dass in den nächsten Wochen die Planung für den Übungsturm aufgenommen werde, der ja beim Bau des neuen Gerätehauses dem Rotstift zum Opfer gefallen war. Der Gemeinderat erkenne die Leistungsbereitschaft der Feuerwehr an und unterstützte das Fahrzeugkonzept mit der Beschaffung eines Wechselladerfahrzeuges mit den Aufbauten Wasser, Logistik und Mulde. Zusätzliche Herausforderungen sieht der Bürgermeister im Klimawandel mit Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutschen. Hier müssen Verwaltung, Feuerwehr und DRK Stäbe bilden, um für diese Aufgaben gerüstet zu sein

Dass die Zahl der Fehlalarme in den Flüchtlingsunterkünften zurückgegangen sind, liege mit auch daran, dass sich die Bewohner langsam mit unseren Sitten vertraut gemacht haben. Fauth schätzt, dass 2018 etwa 60 neue Bewohner in Aidlingen unterkommen werden, die dauerhaft hier bleiben und intergrient werden müssen. Da die meist jungen Leute neugierig und ehrgeizig sind, hofft er natürlich, dass hier neue Mitglieder für die Feuerwehr zu finden sind.

Als Gäste konnte Klaus Schneider, Kreisbrandmeister Guido Plischek und den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes  und Kommanden der Nachbarwehr Gärtringen, Marcus Priesching, begrüßen. Beide lobten die Bereitschaft der Gemeinde Aidlingen und ihre Feuerwehr, Lehrgänge auf Kreisebene im Feuerwehrhaus in Aidlingen abzuhalten und auch die Durchführung personell zu unterstützen.

In diesem Jahr konnten Michael Bauer, Natan Blasche und Tobias Zinser von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung wechseln, neu aufgenommen wurde Steven Wagner. Alle 4 wurden zu Feuerwehrmännern ernannt. Uwe Weinbrenner, der 41 Jahre aktiv bei der Feuerwehr Aidlingen war, wechselte in die Seniorenabteilung. Zur Oberfeuerwehrfrau wurde Sandra Alfarai und zu Oberfeuerwehrmännern Maik Brodbeck, Michael Kranz und Markus Motzke befördert. Steffen und Thomas Eisenhardt dürfen jetzt den Dienstgrad eines Hauptfeuerwehrmannes tragen, Ingmar Gaudig und Dietmar Maier sind neue Löschmeister. Weiter wurden Armin Mannsdörfer zum Oberlöschmeister, Frank Rapp und Andreas Bauer zu Hauptlöschmeistern befördert. Nach erfolgreich bestandenem Zugführerlehrgang ist Günter Wacha jetzt Brandmeister.

Für 30 jährige Mitgliedschaft wurde Andreas Krüger geehrt, Dietmar Maier und Eberhard Frey erhielten Geschenke für 35 jährige aktive Dienstzeit. Eine ganz besondere Ehrung konnten Kommandant und Bürgermeister vornehmen. Mit Klaus Sautter ist erstmalig in der Geschichte der Feuerwehr Aidlingen ein Mitglied 45 Jahre aktiv im Dienst. Aus diesem Grund war auch der frühere Kommandant der Feuerwehr Bondorf, Adolf Mast, unter den Gästen. Bei der Feuerwehr Bondorf war  Klaus Sautter von 1972 bis zu seinem Umzug nach Lehenweiler aktiv. In Bildern lies Adolf Mast die Sturm- und Drangzeiten des Jubilares Revue passieren. Zum Dank für die vielen Jahre dürfen Klaus und seine Sonja eine Woche ins Feuerwehrerholungsheim St. Florian an den Titisee.

 

 

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