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Großbrand Holzgerlingen 27. August 2016 11:13 Uhr

In Holzgerlingen in der dortigen Max-Eyth-Straße entstand in einem Gewerbebetrieb ein Großbrand.
Hierzu wurde die Feuerwehr Aidlingen mit einem Löschfahrzeug alarmiert. Schon auf der Anfahrt in Höhe der Darmsheimer Steige konnte auf Sicht durch die enorme Rauchsäule angefahren werden.

Nach Eintreffen im Bereitstellungsraum erging durch die Einsatzleitung der Befehl, dass die Atemschutzgeräteträger an der Brandstelle zur Unterstützung benötigt werden.

Nachfolgend die Pressemitteilung der Feuerwehren des Landkreis Böblingen zum Einsatz:

Die Feuerwehr Holzgerlingen wurde am Samstag, 27. August gegen 9:30 Uhr zu einem Brand in die Max-Eyth-Straße gerufen. Vor Ort stellte sich für Kommandant Albrecht Schmidt das Bild eines Lagerhallen-Vollbrandes eines örtlichen Gewerbebetriebes. Sofort wurde die Alarmstufe auf Brand Stufe vier erhöht. Insgesamt 224 Feuerwehrkräfte mit 35 Fahrzeugen waren bis zum späten Nachmittag unter der Einsatzleitung von Kreisbrandmeister Guido Plischek und der Führungsgruppe des Landkreises Böblingen im Einsatz, unterstützt von 44 Kräften des Rettungsdienstes und 17 Kräften der Polizei.

Neben der Bekämpfung des Brandes der Lagerhalle selbst, war insbesondere der Schutz eines angrenzendes Wohnhauses sowie benachbarter Betriebe oberste Priorität.

Obwohl die Lagerhalle völlig ausbrannte, blieben das Wohnhaus weitestgehend und die angrenzenden Betriebe völlig unbeschadet. Und das, obwohl die Brandlast der Halle sehr hoch war und die Löscharbeiten durch das Explodieren von in der Halle gelagerten Batterien und Druckgasbehältern gefährlich und erschwert wurde.

Insbesondere die hohen Temperaturen stellten für die eingesetzten Kräfte – die in großer Zahl unter Atemschutz tätig waren – vor eine große Herausforderung.

Auch die Wasserversorgung musste erweitert werden. Da das gut ausgestattete Hydrantennetz des Holzgerlinger Gewerbegebietes für einen Brand dieser Dimension nicht ausreicht, wurden weitere wasserführende Großfahrzeuge aus dem Landkreis und auch aus Tübingen und der Flughafenfeuerwehr Stuttgart angefordert. Damit standen nochmals 35.000 Liter Löschwasser zusätzlich zur Verfügung. Die Brandbekämpfung konnte so auch durch mehrere Wenderohre aus Drehleitern und dem Gelenkmast der Daimler Werkfeuerwehr durchgeführt werden. Ebenso zeigte sich wieder der positive Effekt des eingesetzten Sonderlöschmittels F 500.

Glücklicherweise waren bis auf eine verletzte Person, die aufgrund von Erschöpfung vom Rettungsdienst versorgt wurde, keine Personenschäden zu beklagen.

Landrat Roland Bernhard machte sich gemeinsam mit dem ersten Beigeordneten der Stadt Holzgerlingen Ioannis Delakos vor Ort ein Bild der Lage, beeindruckt von der professionellen Arbeit aller Einsatzkräfte und dem Zusammenspiel der Wehren des Landkreises und der Unterstützer aus Tübingen und Stuttgart. Insbesondere auch auf Grund der Tatsache, dass viele Einsatzkräfte in der Nacht bereits bei einem weiteren Großbrand in Weissach tätig waren.

Die Nachlöscharbeiten, bei denen mit dem Einsatz mehrerer Wärmebildkameras Glutnester aufgespürt und direkt abgelöscht werden konnten, zogen sich bis in die späten Nachmittagsstunden. Auch am Abend und über die Nacht wurde eine Brandwache vor Ort gestellt

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